Kaffeetrinken mit Daniela Schmitt. Dialog mit Ministerin Daniela Schmitt über die Zukunft von Bendorf.
Am vergangenen Wochenende veranstaltete die FDP-Stadtratsfraktion in Bendorf ein bemerkenswertes Treffen unter dem Motto „Kaffeetrinken mit Daniela Schmitt“. Die Veranstaltung bot den lokalen Unternehmen im Gewerbegebiet Langfuhr eine Gelegenheit zum Dialog mit Daniela Schmitt, der Wirtschafts- und Verkehrsministerin von Rheinland-Pfalz.
Die Diskussion fand in den Räumlichkeiten der Firma Baldus Medizintechnik statt und wurde eröffnet durch Bernhard Wiemer, der den urlaubsbedingt abwesenden Bürgermeister vertrat. Wiemer präsentierte die Zukunftsprojekte der Stadt Bendorf, betonte die exzellente Verkehrsanbindung, die Transformation des Industriehafens, die Pläne zur Belebung der Innenstadt, die Ausweisung neuer Baugebiete und einen geplanten Bahnhaltepunkt zur besseren Anbindung der Innenstadt.
Die Diskussion fand in den Räumlichkeiten der Firma Baldus Medizintechnik statt und wurde eröffnet durch Bernhard Wiemer, der den urlaubsbedingt abwesenden Bürgermeister vertrat. Wiemer präsentierte die Zukunftsprojekte der Stadt Bendorf, betonte die exzellente Verkehrsanbindung, die Transformation des Industriehafens, die Pläne zur Belebung der Innenstadt, die Ausweisung neuer Baugebiete und einen geplanten Bahnhaltepunkt zur besseren Anbindung der Innenstadt.
Ministerin Schmitt lobte die Flexibilität der mittelständischen Unternehmen, die während der Pandemie geschickt auf die Herausforderungen reagiert hatten, und drängte auf eine schnellere Abwicklung von Verwaltungsvorgängen, wobei sie den Abbau von Bürokratie und den Mut zur Entscheidung betonte. Ein weiteres Thema war die kontroverse Debatte über einen reduzierten Strompreis für die Industrie. Die Ministerin äußerte ihre Skepsis, da sie befürchtete, dass dies nur wenigen zugutekommt, aber von vielen finanziert werden müsste und zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnte.
Die FPD Ministerin Daniela Schmitt rief auch die Aufbruchstimmung früherer Generationen in Deutschland in Erinnerung und betonte die Bedeutung der Binnenhäfen, die in den letzten Jahren von ihrem Ministerium gestärkt und finanziell unterstützt wurden. Eine klare Festschreibung im neuen Landesentwicklungsplan 5 sei beabsichtigt. Außerdem betonte sie die Bedeutung der Wasserstraßen für zukünftige Warentransporte.
Die Diskussionsrunde unter der Moderation von FDP-Fraktionsvorsitzendem Herbert Speyerer ermöglichte den anwesenden Gewerbetreibenden, ihre Sorgen und Kritik zu äußern. Insbesondere wurde die kompromisslose Forderung von Innenminister Ebling, die Grund- und Gewerbesteuern bei nicht ausgeglichenen kommunalen Haushalten zu erhöhen, kritisiert. Andreas Normann, IHK-Regionalbeauftragter und Geschäftsführer eines Unternehmens mit etwa 100 Mitarbeitern, schilderte beispielhaft die Probleme einer Überbürokratisierung bei seinem Bemühen, eine Wasserstoff-Tankstelle für LKWs in Langfuhr zu errichten.
Er wies darauf hin, dass der ihm zugegangene Förderbescheid nicht den geplanten Erweiterungen in den Folgejahren entsprach und somit ein vielversprechendes Zukunftsprojekt gefährdete. Abschließend gab Günther Bomm, FDP-Vertreter im Aufsichtsrat der Hafen-GmbH Bendorf, erfreuliche Neuigkeiten bekannt. Die Sanierung der Kaimauer, die erneut mit 1,3 Millionen Euro durch das Wirtschaftsministerium gefördert wurde, soll voraussichtlich in den nächsten zwei Monaten abgeschlossen sein.
Die Veranstaltung „Kaffeetrinken mit Daniela Schmitt“ bot eine wertvolle Plattform für den Dialog zwischen der Ministerin und den regionalen Gewerbetreibenden. Sie verdeutlichte die Herausforderungen und Chancen, mit denen die Region konfrontiert ist, und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Regierung und der Wirtschaft, um eine prosperierende Zukunft zu gestalten.